Abschied

Liebe Schützenbrüder und Schützenschwestern, sehr geehrte Vereine,

am 3. Mai wird meine letzte Jahreshauptversammlung / Delegiertentag sein. Für mich ist die Zeit für eine Veränderung gekommen, eine jüngere Generation soll die Geschicke übernehmen, alles weiter zu entwickeln, um neue Ziele erreichen zu können.

Eigentlich sollte man eine Abschiedsrede am Delegiertentag selber halten. Ich habe mich dazu entschieden, einfach alles aufzuschreiben.

Die letzten 12 Jahre waren sehr ereignisreich im Schießsport. Ständige neue Vorschriften der Sportordnung mussten in die Praxis umgesetzt werden, neue Disziplinen wurden eingeführt.
Das Ehrenamt erhebt doch einige Ansprüche an die Personen, die ein Amt ausüben. Extrem schwierig war es in der Corona Pandemie, das Schützenwesen aufrecht zu erhalten. Dies kann nicht nur durch eine Person geleistet werden, ein gesamtes Präsidium ist da gefordert.
Ich hatte in meinen vergangenen Jahren das Glück, von hervorragenden Mitarbeitenden umgeben gewesen zu sein. Ich bin dankbar, mit so einem Team gearbeitet zu haben.

Zurückdenken möchte ich auch an die Freundschaften, die ich in Euren Vereinen schließen konnte.
Ich möchte mich ausdrücklich bei Euch bedanken für das Vertrauen, das Ihr mir über die Jahre gegeben habt.
Seit einiger Zeit sehe ich Schützinnen und Schützen mit frischen Wind und neuen Ideen. Eine neue jüngere Generation wird uns weiter vertreten. Ich kann nur dazu sagen, traut Euch neue Wege zu gehen, entwickelt eigene Konzepte, denn Fortschritt ist Veränderung. Wer erfolgreich sein will, muss sich weiterentwickeln. Was Ihr auch immer tut, es wird Mitglieder geben, die das nicht verstehen und kritisieren. Eines aber ist wichtig: Entscheidungen müssen immer zugunsten der Vereine im Verband getroffen werden, auch wenn man mal anderer Auffassung ist.
Wer aktuellen Veränderungen und Risiken skeptisch gegenübersteht, sollte nicht zurückblicken, sondern sich auf die gemeinsame Zukunft freuen.

Mit einem freundlichen Schützengruß verbleibe ich

Euer Karl-Heinz Raedel